Manfred Hellrigl

Was ich mag
und was mir schwerfällt

Und was das mit meinem Newsletter zu tun hat.

Vor kurzem habe ich also angefangen, eine E-Mail-Liste aufzubauen und meinen Freunden zu schreiben. Damit meine ich Menschen, mit denen ich wirklich gerne in Kontakt bin oder sein möchte. Und denen es nichts ausmacht, wenn ich gelegentlich 😉 über Themen wie Bewusstsein und Meditation spreche.

Und ich habe etwas begonnen, was mir gleichzeitig Spaß macht und doch auch schwerfällt: mich zu zeigen.

Es macht mir Spaß, einen Newsletter zu machen. Ganz egal, welchen Job ich hatte: Ein Newsletter gehörte immer dazu.

Was mich viel, nein, wirklich sehr viel Mühe kostet, ist mich der Gefahr auszusetzen, abgelehnt zu werden. Zurückgewiesen zu werden. Es könnte ja sein, dass niemand meine Einladung zum Newsletter annimmt.🙈

Klar, ich weiß, das ist irrational. Aber sind wir nicht alle manchmal ziemlich irrationale Wesen?

Jedenfalls habe ich jetzt angefangen, Listen zu machen. Listen von Menschen, mit denen ich gerne zusammen bin. Listen von Menschen, die mich inspirieren. Bei denen ich das Gefühl habe, dass unsere Beziehung ein wechselseitiges Geben und Empfangen ist.

Ich habe auch angefangen, regelmäßig zu schreiben. Und ein paar dieser Texte zu verschicken.

Und weißt du, was dann passiert ist? Nicht nur, dass fast alle meinen Newsletter abonniert haben. Einige haben mir geantwortet! 

Einige von denen, die geantwortet haben, sind Leute, mit denen ich schon seit Jahren vergeblich versucht habe, in Kontakt zu bleiben.

Die meisten Mails, die ich bekomme, sind sehr kurz. Einige sind etwas länger. Eine Freundin antwortet mit handgeschriebenen Briefen!

Aber ist es nicht einfach schön und ein Geschenk, miteinander in Kontakt zu sein? Voneinander zu hören in einer Zeit und einer Welt, in der alle immer so busy sind?

Es sind so kleine Fragen, die Verbindung schaffen können: Wie geht es dir? Wo bist du dran? Was beschäftigt dich gerade? Kannst du etwas anfangen mit dem, was ich dir erzähle? Löst es bei dir etwas aus? Und vor allem: Haben wir etwas gemeinsam? Gibt es etwas, das uns – trotz aller Unterschiede – verbindet? Das ist es, was mich besonders interessiert.

Was ich so entdeckt habe, ist eine neue Quelle der Freude. Ein neuer Aspekt der Praxis. Wir beschenken uns gegenseitig mit ein bisschen Achtsamkeit. Und das tut uns beiden gut! Es kostet uns nichts. Fast nichts. Ein bisschen Zeit. Ein bisschen Energie. Ein bisschen Aufmerksamkeit.

Danke, dass du da bist! Danke, dass du das liest! Danke, dass du mir zuhörst.

 

 

 

Neue Termine

Am Sonntag, 28. April 2024 bin ich wieder zu einem Zazenkai bei der Unsui-Gruppe in der Gasometerstrasse in Zürich. Hier findest du den Tagesablauf und kannst du dich anmelden.

Am Samstag, 25. Mai 2024 halte ich einen kleinen Vortrag anlässlich des Buddha-Days an der Freien Montessori-Schule in Altach/Vorarlberg.

Und hier findest du immer eine aktuelle Übersicht über meine nächsten Retreats.